Ausstellerinfo

Technische Universität Clausthal

Balanciertest mit automatischer Fehltritterkennung

Mittels Laser-Sensorik aus dem Bereich Mensch-Maschine-Schnittstellen kann der Balanciertest die genaue Position einer Person und deren Körperhaltung erfasst. Eine hochauflösende Kamera misst, ob du Kontakt zum Boden hast. Der bereitgestellte Balancierbalken erfasst deine Schrittanzahl und Fehltritte automatisch. Bei mindestens 6 Schritten ohne Fehltritte oder dem Erreichen der anderen Seite gilt der Test als bestanden und du bekommst in Kombination mit weiteren Stationen am Stand der TU Clausthal eine Urkunde und einen kleinen Preis – in Abhängigkeit von deiner Gesamtpunktzahl. Beim Balanciertest lernst du interaktiv die Wirksamkeit moderner Sensorik kennen, die unter anderem auch in modernen kollaborierenden Robotern eingesetzt wird. Nebenbei wird mit Spaß deine Motorik gefördert.

Ergonomie am Ergometer „hautnah“

Bei dem Angebot Ergonomie am Trainingsgerät Ergometer „hautnah“ erleben, kannst du die eingesetzte Messtechnik kennen lernen und den Prüfstand ausprobieren. Messbar sind beispielsweise Kräfte auf Lenker und Sattel über Dehnungsmessstreifen (DMS). Um die DMS-Technik verstehen zu können, wird diese an einem mit DMS beklebten Demonstratorstab, den du per Hand biegen kannst, erklärt. Dein Puls und deine Atemfrequenz werden im Ruhezustand und unter Belastung aufgezeichnet und ausgewertet. Dabei zeigen wir dir auch, welchen Einfluss eine optimale Sitz- und Lenkereinstellung haben kann.

Es muss nicht immer KI sein - Ingenieurstechnik ganz einfach

Wie funktioniert eigentlich ein Segway und warum kann ein Roboter, der nur auf zwei Rädern steht, balancieren und fällt nicht um? Finde heraus, welche Technik dahinter steckt, und probiere einfach selbst aus, woher die notwendigen Informationen kommen und wie man sie nutzen kann, um z.B. eine automatische Balance eines Roboters zu erreichen. Unser Exponat zeigt die ersten Schritte, um in Kombination mit weiteren Algorithmen, Roboter zu entwickeln, die den Menschen unterstützen können, ihm im täglichen Leben zur Seite stehen und bei der Arbeit behilflich sein können.

Geht Biathlon ohne Schnee?

Ja klar! An der TU Clausthal trainieren Sportlerinnen und Sportler im Sommer auf einer Langlauf-Loipe auf textiler Basis. Sie besteht aus einem Material, das den Eigenschaften von Schnee nachempfunden ist. So eignet sie sich hervorragend, um darauf auf Skiern zu gleiten. Entwickelt wurde der „textile Schnee“ von Sportingenieurinnen und -ingenieuren. Sie befassen sich in ihrer Forschung mit Materialwissenschaften und entwickeln u.a. innovative Sportgeräte. Dank der textilen Loipe herrschen das ganze Jahr über optimale Trainingsbedingungen. Mit einem Laser-Gewehr ist auch das Zieltraining kein Problem. Probiere dich auf unserer Langlauf-Loipe aus und hole Punkte mit dem Laser-Gewehr.

Interaktive Baumeister: Kollaboratives Legobauen aus der Ferne

Augmented Reality (AR) ist nicht nur eine Technologie, die die reale Welt mit digitalen Informationen anreichert, sondern auch eine Möglichkeit, die Kollaboration auf ein neues Level zu heben. Mit AR-Brillen können Nutzer nicht nur virtuelle Objekte, Daten oder Anweisungen in ihrer Umgebung sehen und interagieren, sondern auch mit anderen Nutzern aus verschiedenen Standorten in Echtzeit kommunizieren und kooperieren. AR eröffnet somit neue Möglichkeiten für die Industrie 4.0, in der die Vernetzung und der Wissensaustausch entscheidend sind. AR-Brillen können zudem die Arbeitsprozesse optimieren, Anleitungen vereinfachen oder Feedback anpassen. AR ist daher eine Schlüsseltechnologie für die digitale Transformation und die Zukunft der Arbeit. Komm vorbei und probiere AR selbst aus!

Startbereit: Wasserstoffraketen für die Energiewende

Die Herstellung von Wasserstoff aus grünem Strom ist ein Kernthema im Kampf gegen den Klimawandel. Genau das ist mit der Wasserelektrolyse möglich: Wasser wird durch den Strom direkt in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff gespalten. So kann die Energie aus dem Strom für später gespeichert oder für verschiedene Anwendungen in Industrie oder Mobilität genutzt werden. Bei diesem Experiment betreibst du selbst eine Wasserelektrolysezelle und lernst, wie sie funktioniert. Den Wasserstoff kannst du direkt in einer kleinen Rakete speichern und diese anschließend von einer Startrampe abfeuern!

Urban Mining - Metallionen Reinigung für resiliente Batterien und Elektronik

Der Bedarf an reinen Metallionen für Li-Batterien, Nb-Magnete oder Seltene Erden für elektronische Geräte steigt in den nächsten Jahrzehnten um zweistellige Prozentsätze. Europa, das von Natur aus vergleichsweise arm an Rohstoffen ist, muss seine Materialien recyceln, um resilient zu werden und die politisch gesetzten Anforderungen des Klimawandels bis 2045 zu erfüllen. Das Exponat zeigt beispielhaft einen typischen Flüssig-Flüssig-Extraktionsprozess mit farbiger Phase, um das Prinzip und die Möglichkeiten der Vermischung und Phasentrennung zu verdeutlichen. Auf der Grundlage eines patentierten Inline-Messkonzepts wird die Automatisierung mit Hilfe eines digitalen Zwillings in Richtung eines autonomen Betriebs für variable Einsatzstoffe ermöglicht.

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