Ausstellerinfo

Luftfahrt-Museum Laatzen-Hannover e.V.

Bordtür Passagierflugzeug

Man erfährt Details zu eher unscheinbaren Flugzeugkomponenten.Die Türen sind sozusagen die „Haustüren“ der Flugzeuge und befinden sich an den Seiten des Rumpfes und können je nach Flugzeug unterschiedlich sein. Die meisten Türen öffnen sich nach außen. Der Mechanismus, der die Türöffnung ver- oder entriegelt, wird manuell mit einem internen oder externen Griff betätigt. Jede Tür ist mit speziellen Sensoren ausgestattet, die die Crew im Cockpit auf den Zustand der Türen hinweisen. In jeder Flugzeugtür für Passagiere ist eine geschlossene Notrutsche eingebaut. Wenn die Tür von außen geöffnet wird, wird der Auslösemechanismus der Notrutschen automatisch deaktiviert. Die Türen verfügen außerdem über Gummidichtungen, die die Flugzeugkabine hermetisch abdichtet.
Man kann entdecken, wie ein Flugzeug mit Propeller angetrieben werden kann. Es wird sowohl ein neues Propellerblatt, als auch ein aus der Erde geborgener Propeller eines amerikanischen Bombers gezeigt, der vor ca. 80 Jahren abgestürzt ist.
Die Besucher können sich über High-Tech vor ca. erst 100 Jahren informieren. „Spirit of St. Louis“ ist der Name des Langstreckenflugzeugs Ryan NYP (Kennzeichen: N-X-211), mit dem Charles Lindbergh am 20. Mai 1927 den Atlantik überquerte und den Orteig-Preis für den ersten Nonstopflug von New York nach Paris gewann. In der Typbezeichnung Ryan NYP steht NYP für die Flug-Mission New York–Paris, für die die Maschine konstruiert wurde. Es ist ein Schulterdecker aus Stahlrohr und Holz, der mit Stoff verkleidet ist, hat nur einen Motor, einen Wright J-5 mit 166 kW (223 PS).
Du kannst die Struktur und den Aufbau eines Flugzeuges entdecken. Die Rheinflug RW-3 Multoplane bzw. Passat war das erste Leichtflugzeug, das in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg in Serie gefertigt wurde (1951). Als Verwendungszweck wurde Schule, Sport und Reise angegeben. Die zweisitzige RW-3 war ein einmotoriger freitragender Mitteldecker, der eine unkonventionelle Auslegung besaß. Das Triebwerk ist vollständig im Rumpf (geschweißte Stahlrohrkonstruktion).Die RW-3 besaß ein einziehbares Bugradfahrwerk. Serienausführung: Motorleistung bis 55 kW (75 PS). Der Motor trieb einen starren Zweiblatt-Propeller an.

Schleudersitz -Sicherheit für Piloten

Ein Schleudersitz ist ein System zur Rettung der Besatzung eines Flugzeuges. Der Schleudersitz katapultiert sich dabei mitsamt Insassen aus dem Luftfahrzeug. Eingebaute Raketen-Treibsätze entfernen den Schleudersitz weiter vom Flugzeug. Der Pilot wird danach vom Rettungssystem getrennt und sinkt an einem Fallschirm zu Boden. Heutige Systeme funktionieren auch dann, wenn sich das Flugzeug noch am Boden befindet. Sie ermöglichen ebenso einen sicheren Rettungsausstieg in sehr großen Höhen und bei hohen Fluggeschwindigkeiten. Ein moderner Schleudersitz besteht aus: 1.Sitz, 2.Sprengeinrichtung, 3.Raketenantrieb, 4.Stabilisierungssystem, 5.Rundkappenfallschirm, 6.Sauerstoffflasche für große Höhen 7.dem Einsatzort angepasste Überlebensausrüstung. Du siehst den Unterschied zum Passagiersitz.

Sitz in Passagierflugzeugen

Es kann hier genauer betrachtet werden, wie die Sitze, die viele schon verwendet haben, im Detail aussehen. Diese Sitze befinden sich im Passagierbereich von Verkehrsflugzeugen. Sie sollen den Reisenden eine angenehme Reise ermöglichen und so gestaltet sein, dass man bequem mehrere Stunden auf ihnen sitzen kann. Diese Sitze sind in der Economy-Klasse verbaut worden.

Sternmotor für Propellerantrieb

Hast Du schon einmal ein Strahltriebwerk von innen gesehen? Das Bristol-Siddeley Orpheus ist ein britisches Strahltriebwerk, das von Bristol Aero Engines entwickelt wurde. Das Einwellentriebwerk verfügt über einen siebenstufigen Verdichter und eine einstufige Turbine, beide in Axialausführung. Die Variante 701 erzeugt einen Standschub von 20,11 kN. Das Triebwerk kam sowohl in den Kampfflugzeugen Folland Gnat als auch der Fiat G.91 und der Fuji T-1 zum Einsatz und diente als Basis für das Rolls-Royce-Pegasus-Triebwerk. Es wiegt ca. 400kg.

Sternmotor für Propellerantrieb

Du siehst die ersten Sternmotoren als Bauform des Verbrennungsmotors, bei der mehrere Zylinder sternförmig um die Kurbelwelle angeordnet sind. Sie arbeiten überwiegend nach dem Viertaktverfahren (Otto, Diesel, Zweitakt) und finden vorwiegend Verwendung als Luftfahrtantriebe. Üblich sind bei diesen Motoren feststehende Gehäuse und eine rotierende Kurbelwelle, es wurden aber auch Motoren gebaut, deren Kurbelwelle stillsteht und der Zylinderstern rotiert. Vorteile:Sternmotoren waren Reihenmotoren überlegen: leichter, kurze Baulänge, wenig Vibrationen Nachteile:Sternmotoren haben eine größere Stirnfläche - höherer Luftwiderstand. Zylinderanordnung macht die Führung der einzelnen Abgas- und Ansaugleitungen zu allen Zylinderköpfen aufwändig. Hängende Zylinder können sich mit Öl füllen.

Schreibe uns

Newsletter

Jetzt Newsletter abonnieren und immer auf dem neuesten Stand über die IdeenExpo bleiben.