Das Grundnahrungsmittel Kartoffel wird lange per Hand oder Pflug geerntet. Die Erfindung des Schleuderroders ermöglicht Mitte des 19. Jahrhunderts die Mechanisierung und Effizienzsteigerung der Ernte.
Die Heinrich Lanz AG aus Mannheim fertigt ab 1933 Schleuderroder der Baureihe „LK“ für die Kartoffelernte. Die Modelle LK 20, LK 30 und LK 40 unterscheiden sich hinsichtlich der Raddurchmesser und Anzahl ihrer Zinkengruppen. Anfangs werden die Roder von Pferden gezogen, ab den 1950er Jahren werden sie für den Bulldogbetrieb umgerüstet. Die stielartigen Zinken bringen ihnen den Spitznamen „Kartoffelhexen“ ein.