Birgitt Pläsier ist gelernte Chemikerin und arbeitet als Koordinatorin an der Justus-von-Liebig-Schule, einer berufsbildenden Schule im Nord-Osten Hannovers, eng mit jungen Menschen zusammen. Warum Chemie so kreativ wie das Kochen in der Küche ist, ein Arbeitsverhältnis wie eine Partnerschaft funktioniert und wie Unternehmen in Zeiten des Fachkräftemangels möglichst attraktiv für junge Leute werden, darüber spricht sie mit IdeenExpo-Pressesprecher Sebastian Hertelt.
„Viele junge Menschen gucken was der Markt bietet und der bietet unheimlich viel. In Deutschland und europaweit“
In der neuesten Folge vom IdeenExpo-Podcast „Mach doch einfach!“ erzählt Pläsier, inwiefern sich nicht nur die Ansprüche an die Fachkräfte, sondern vor allem auch umgekehrt an die Unternehmen über die letzten Jahre immer weiter verändert haben: „Ich sehe immer mehr, dass Jugendliche auch nach der Ausbildung noch von Seiten der Unternehmen weiter gefördert werden“. So bieten viele Unternehmen mittlerweile viele attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten, bis hin zu einem berufsbegleitenden Studium an.
„Es wird erwartet, dass man bis 67 oder sogar 70 arbeitet. Das ist eine unglaublich lange Zeit, wenn man gerade mal 16 Jahre alt ist und nur ein Bruchteil dessen an Lebenszeit hinter sich gebracht hat.“
Wichtig ist es für Birgitt Pläsier dabei vor allem, angehenden Arbeitskräften beim Start ins Berufsleben möglichst wenig Barrieren in den Weg zu stellen. „Man versucht die Bewerbung ein bisschen niedrigschwelliger zu halten, dass man erstmal die Türen aufmacht und versucht, sich erstmal für Praktika offen zu zeigen“. Das habe den Vorteil, dass beide Seiten wissen, woran sie sind und niemand die sprichwörtliche „Katze im Sack“ kauft, so die Chemikerin.
An welchen Stellen es trotzdem noch hapert, wieso die Chemie noch an ihrem Image arbeiten muss und was für Ansprüche junge Menschen an Unternehmen haben – darum geht’s in der aktuellen Folge von „Mach doch einfach“ – dem IdeenExpo-Podcast.