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Den Weg vom Wirkstoffkandidat zum fertigen Medikament virtuell verfolgen: Filter, Laborwaage und Bioreaktor als Hologramme
Im Kampf gegen Covid-19, Krebs, Demenz und andere Krankheiten unterstützt Sartorius Biotech-Wissenschaftler und -Ingenieure auf der ganzen Welt dabei, neue Medikamente zu entwickeln und herzustellen. Welche Technologien dabei eingesetzt werden, können Besucher und Besucherinnen der IdeenExpo am Sartorius Stand in einem Mixed Reality Showroom entdecken und dabei selbst in die virtuelle Realität eintreten.
Der Weg eines biopharmazeutischen Medikaments ist lang und arbeitsintensiv – von 10.000 Wirkstoffkandidaten, die am Anfang im Labor erforscht werden, schafft es oft nur einer als Arznei auf den Markt. Und das Ganze dauert mehr als 10 Jahre und kostet häufig mehr als zwei Milliarden Euro. „Mit unseren Technologien versuchen wir diesen Weg einfacher und schneller zu machen - von der Molekül- und Zelllinienentwicklung über die Prozessentwicklung bis hin zur Herstellung in großen Mengen, damit viele Patienten weltweit das Medikament erhalten können“, erzählt Johannes, der zurzeit eine Ausbildung als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei Sartorius macht. „Auf der IdeenExpo möchten wir Besucherinnen und Besuchern zeigen, wie Biopharmazeutika – wie beispielsweise der Corona-Impfstoff - erforscht und hergestellt werden und wie unsere Produkte diesen schwierigen Prozess beschleunigen“, erklärt er.
Mixed Reality: Wenn reale und virtuelle Welt sich vermischen
Um dies zu ermöglichen, hat Johannes gemeinsam mit Jörg Fernau, Ausbilder für IT-Berufe bei Sartorius, einen Mixed Reality Showroom entwickelt. „Mixed Reality kombiniert reale und virtuelle Elemente“, erklärt Jörg. „Mithilfe einer speziellen Mixed-Reality-Brille können Menschen Hologramme in der realen Welt sehen und mit ihnen interagieren“, ergänzt er. Bei Sartorius werden diese Brillen vielfältig eingesetzt: für 3D-Produktvisualisierungen in der Produktentwicklung, für die Wartung oder den Kundensupport aus der Ferne und sogar für die Abnahme von ganzen Produktionsanlagen.
Auf der IdeenExpo können Besucher und Besucherinnen am Sartorius Stand selbst in die Mixed Reality abtauchen und sowohl reale Sartorius Produkte als auch virtuelle Modelle entdecken. „Die digitalen Inhalte ermöglichen es uns, Produkte zu zeigen, die sonst zu viel Raum einnehmen und gar nicht mehr auf den Stand passen würden“, berichtet Johannes lachend. „Darunter ist z. B. das Hologramm eines Bioreaktors mit einem Fassungsvermögen von 2.000 Litern. Den nutzen unsere Kunden, um Zellen in großen Mengen wachsen zu lassen und so besonders viele Antikörper zu produzieren“, so Johannes.
Ein Treffen in der gemischten Realität: So fern und doch so nah
Etwa drei Monate hat Johannes daran gearbeitet sich in die Technologien und Programme einzuarbeiten, die Umgebung aufzubauen und die 3D Produkte im virtuellen Showroom zu arrangieren. Dabei wurde er bei der Projektumsetzung von Jörg und beim Zusammenstellen der 3D Daten und deren Aufbereitung vom IT-Team und der Produktentwicklung unterstützt.
„Es war super interessant, mich näher mit dieser modernen Technologie zu beschäftigen“, sagt Johannes. „Ich hatte viel Freiheit, meine Ideen einzubringen und mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Bereichen zusammenzuarbeiten, um mich mit ihnen z. B. über 3D-Modelle der einzelnen Produkte, auszutauschen. Eins meiner Highlights bei diesem Projekt war, als ich das erste Mal mit einem Kollegen, der aus dem Homeoffice arbeitete, im gleichen virtuellen Raum stand und wir gemeinsam die 3D-Modelle angeschaut haben und miteinander agieren konnten, obwohl wir mehrere Kilometer voneinander entfernt waren“, erinnert sich Johannes. Mixed Reality macht es möglich. Und jetzt bist du dran: Besuche uns auf der IdeenExpo und entdecke die virtuelle Welt am Sartorius Stand LA-21 in Halle 9 der LifeScienceArea.
Johannes’ Projekt klingt spannend und du hast auch Lust deine eigenen Ideen einzubringen und in einem Life Science Unternehmen mitzuarbeiten? Ob als Azubi, Werkstudierende*r, Praktikant - bei Sartorius findest du den Weg, der zu dir passt. Mehr über die Einstiegsmöglichkeiten bei Sartorius erfährst du hier.